Senioren und Menschen mit Demenz erleben häufig nach und nach den Verlust ihrer Unabhängigkeit. Das zunehmende Gefühl des Angewiesenseins, gepaart mit dem Gefühl des Verlusts der eigenen Identität – dessen was ich bin und was ich kann – ist schwer auszuhalten. Manchmal ziehen sich Menschen deshalb zurück, wie in einen Kokon.
Wege aus diesem Kokon zu finden ist nicht leicht. In der Kunsttherapie können die schwierigen Gefühle einen Ausdruck finden und Wege aus dem Kokon, vielleicht zuerst nur im schöpferischen Tun, gefunden werden.
Die Bilder und Gestaltungen, die entstehen, sind Spiegel von persönlichen Eigenarten und können so dazu dienen, die Identität des Einzelnen wieder deutlicher hervortreten zu lassen.
Kunsttherapeutische Angebote sind so vielfältig möglich, dass sich auch für körperlich und geistig stark eingeschränkte Menschen noch Handlungsmöglichkeiten eröffnen.